FESTIVAL
DEUTSCHSPRACHIGER
FILME
FESTIVAL
NĚMECKY MLUVENÝCH
FILMŮ
DAS FILMFEST 2022
PRAHA | 20.–26.10.
BRNO | 02.–06.11.
OLOMOUC | 01.–11.11.
ONLINE | 16.–20.11.
Freundschaft, Liebe, Familienbande. Die ewige Suche nach Verbundenheit, die Angst vor Ablehnung und Verlust, das unerwartete Aufflammen von Gefühlen und schwierige Situationen, in denen alles auf die Probe gestellt: Das alles wird mit viel Fingerspitzengefühl und oft auch mit Humor serviert.
Was bedeutet die Sehnsucht nach Freiheit? Die eigenen Träume zu verwirklichen, sich von Stereotypen und vom Druck seines Umfelds zu befreien, aber oft auch, nur ums nackte Überleben zu kämpfen...
DE, Drama / Sci-Fi, 107 min., 2021
Hyperland ist ein dystopischer ZDF-Film, in dem der Ruf eines jeden Menschen mess- und sichtbar ist. Dieser sogenannte Carma-Count entscheidet über den Wohnort, die Beliebtheit, die Karriere und vieles mehr. Als eine junge Frau namens Cee (Lorna Ishema), die als Künstler-Scout arbeitet, herausfindet, dass Reputationen manipuliert werden, gerät sie in Lebensgefahr.
DE, Drama, 109 min., 2021
Als Ivies Halbschwester Naomi plötzlich vor der Tür steht und mit ihr an die Beerdigung ihres gemeinsamen afrikanischen Vaters möchte, löst das in ihr eine Identitätskrise aus. In ihrem Spielfilmdebüt verarbeitet Sarah Blaßkiewitz eigene Erfahrungen als afrodeutsche Frau.
DE / AT, Drama, 110 min., 2022
Die Erwartungen an Elias sind hoch: Er soll nicht nur ein ausgezeichneter Schüler sein, sondern als Sohn der reichsten Großbauern im Zillertal auch bald den Hof und die Besitztümer übernehmen. Der Druck seiner Umgebung wird ihm zuviel und er verfällt in eine Depression, die ihn mehrere Wochen ans Bett fesselt.
Die Sektion DIE DOKU präsentiert die neuesten und interessantesten Dokumentarfilme, die in der letzten Zeit im deutschsprachigen Raum entstanden sind.
DE, Dokumentarfilm, 78 min., 2021
In BILDER (M)EINER MUTTER erzählt die Regisseurin das tragische Leben und Scheitern ihrer Mutter. Im Privaten sowie im Politischen reist der Film durch die Jahrzehnte und dokumentiert die innere Zerissenheit einer Frau, deren Suche nach Selbstverwirklichung exemplarisch für das Lebensgefühl einer westdeutschen Frauengeneration steht. Ein intimes Portrait und Zeitdokument im Kontext der Frauenemanzipation.
AT, Dokumentarfilm, 87 min., 2013
Wieviele sind zuviel? Und ist es überhaupt richtig, so zu fragen? Eines ist sicher: auf unserem Planeten werden wir ständig mehr. Vor 25 Jahren waren wir noch fünf Milliarden, heute sind wir schon sieben. Der renommierte österreichische Regisseur Werner Boote reist um die Welt und erforscht wie ein moderner Sokrates die Mythen und Fakten zur Überbevölkerung
CH, Dokumentarfilm, 109 min., 2022
Die Schweiz hat ein Problem: die Schwarzarbeit. Zehntausende Migrant*innen arbeiten im Lande illegal. Hautnah unterwegs mit den Arbeitsmarktinspektor*innen verzweifeln wir mit ihnen an der oft fast unlösbaren Aufgabe, das Gesetz in der Schweizer Arbeitswelt durchzusetzen und erfahren dabei von ihren persönlichen Schicksalen und Motivationen. Ein hochpolitisches Roadmovie.
DE / AT, Dokumentarfilm, 2018
Wem vertrauen Sie, wenn es um Ihre Gesundheit geht? Ärzte gehören dazu, und das Gesundheitsministerium auch. Die wiederum verlassen sich auf die Weltgesundheitsorganisation. Was aber wäre, wenn das Vertrauen, das ihr Milliarden von Menschen weltweit schenken, gar nicht gerechtfertigt wäre?
AT, Dokumentarfilm, 94 min., 2015
Jede Stunde fällt ein Stück Regenwald so groß wie 300 Fußballplätze der Produktion von Palmöl zum Opfer. Trotzdem wird die Produktion, ebenso wie bei anderen gewinnbringenden Pflanzen, jedes Jahr weiter erhöht. Riesige Flächen Ackerland gelangen so in die Hände internationaler Agrar-Investoren – in Asien und Afrika, aber auch in Europa. Sind die Gesetzgeber der EU in der Lage, diesen Praktiken Einhalt zu gebieten oder verfolgen sie in Wirklichkeit andere Interessen?
DE, Dokumentarfilm, 88 min., 2021
Die Panama-Papers und das Ibiza-Video benennen nur zwei der wirkungsvollen Recherchen der Investigativabteilung der Süddeutschen Zeitung. Regisseur Daniel Sager konnte zwei Journalisten bei ihrer Arbeit begleiten und blickt „Hinter die Schlagzeilen“.
DE, Dokumentarfilm, 89 min., 2021
An der Schwelle zum Erwachsenwerden und trans* – zwei syrische Schwestern suchen sich ihren Weg in der neuen Heimat Deutschland. Dieser Film erzählt nicht nur die bewegende Geschichte einer Familie, die trotz aller Nöte zusammenhält, sondern stellt auch die Frage nach der eigenen Identität. Ein coming-of-age Dokumentarfilm über den persönlichen Platz in der Gesellschaft.
Eine Hommage an eine der bedeutendsten Figuren des deutschen Kinos. Rainer Werner Fassbinders vorzeitiger Tod jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Neben dem kolossalen, neu restaurierten Berlin Alexanderplatz zeigen wir auch Die Ehe der Maria Braun, völlig zurecht mit dem Silbernen Bären (1979) prämiert.
BRD, Drama, 140 min., 1974
Effi Briest ist viel zu jung, als sie den ehrgeizigen Baron von Instetten heiratet. Die Begegnung mit Major Crampas bringt vorübergehend Abwechslung in ihr Leben. Jahre später erfährt der Baron von der längst beendeten Beziehung seiner Frau; es kommt zur Katastrophe. Fassbinder hält sich eng an die literarische Vorlage (Theodor Fontane), und entwickelt dennoch eine sehr eigenständige Bildsprache.
BRD, Drama, 88 min., 1969
Die Lethargie einer Gruppe gelangweilter junger Leute wird unterbrochen, als ein griechischer Gastarbeiter auftaucht und heftige Aggressionen auf sich zieht. Nach Fassbinders eigenem Bühnenstück in statischen Bildern inszeniert, die ständig von Enge, Stillstand und einer paralysierten Gesellschaft erzählen – für den jungen Filmemacher war dieses Frühwerk ein Meilenstein.
BRD, Drama, 120 min., 1979
1943. Während draußen die Bomben fallen, feiert Herrmann seine Hochzeit mit Maria. Sie sind eine Nacht lang zusammen, dann muss Herrmann an die Ostfront. Marie kämpft um ihr Glück, um ihren Mann, um ihren Job. Doch der Ehrgeiz verwandelt sie allmählich in ein Phantom von Erfolg und Wohlstand.
BRD, Komödie / Drama, 112 min., 1976
Der Protagonist dieser bitter-sarkastischen schwarzen Komödie, der introvertierte Hysteriker Walter Kranz, der 1968 als „Dichter der Revolution“ gefeiert wurde, befindet sich in einer Schaffenskrise. Als er Jahre später ein Gedicht zustande bringt, entdeckt er, dass es sich um einen Text handelt, der um die Jahrhundertwende von dem Lyriker Stefan George geschrieben wurde – einem gut aussehenden Mann, der programmatisch die Realität vergaß und um sich herum das schuf, was wir heute eine virtuelle Welt nennen würden.
BRD, Drama / Romantisch, 93 min., 1974
Emmi, eine ältere Putzfrau, liebt und heiratet Ali, einen weit jüngeren Gastarbeiter aus Marokko. Emmis Verwandte und die Nachbarschaft reagieren mit Unverständnis, bis sie die Verwertbarkeit des Paars entdecken. Doch der Druck, der auf den beiden lastet, ist zu groß. Ein "Film über die Liebe, die eigentlich unmöglich ist, aber eben doch eine Möglichkeit". (Rainer Werner Fassbinder)
DE, Drama, 94 min., 2020
Die 17-jährige Rebekka fühlt in ihrer heilen Dorfwelt seit dem Suizid ihres Bruders eine tiefe Leere. Über dessen besten Freund, Außenseiter Vincent, findet sie endlich einen Zugang zu ihrem Schmerz. Gegen den Widerstand ihrer Eltern entspinnt sich eine Liebesbeziehung, die gleichermaßen heilsam wie zerstörerisch ist.
DE, Familienfilm, 107 min., 2001
Aktualisierte Neuverfilmung des berühmten Romans von Erich Kästner: Auf dem Weg von einem kleinen Ort an der Ostsee nach Berlin wird der zwölfjährige Emil Tischbein von einem Ganoven bestohlen. Nach der Ankunft verfolgt er den Täter und findet bald Unterstützung bei einer von der kleinen Pony Hütchen angeführten Kinderbande, die weitere Hilfe organisiert. Eine kaum noch überschaubare Kinderschar bringt den Dieb zur Strecke.
BRD, Drama, 140 min., 1974
Effi Briest ist viel zu jung, als sie den ehrgeizigen Baron von Instetten heiratet. Die Begegnung mit Major Crampas bringt vorübergehend Abwechslung in ihr Leben. Jahre später erfährt der Baron von der längst beendeten Beziehung seiner Frau; es kommt zur Katastrophe. Fassbinder hält sich eng an die literarische Vorlage (Theodor Fontane), und entwickelt dennoch eine sehr eigenständige Bildsprache.
DE, Drama / Sci-Fi, 107 min., 2021
Hyperland ist ein dystopischer ZDF-Film, in dem der Ruf eines jeden Menschen mess- und sichtbar ist. Dieser sogenannte Carma-Count entscheidet über den Wohnort, die Beliebtheit, die Karriere und vieles mehr. Als eine junge Frau namens Cee (Lorna Ishema), die als Künstler-Scout arbeitet, herausfindet, dass Reputationen manipuliert werden, gerät sie in Lebensgefahr.
DE, Drama, 109 min., 2021
Als Ivies Halbschwester Naomi plötzlich vor der Tür steht und mit ihr an die Beerdigung ihres gemeinsamen afrikanischen Vaters möchte, löst das in ihr eine Identitätskrise aus. In ihrem Spielfilmdebüt verarbeitet Sarah Blaßkiewitz eigene Erfahrungen als afrodeutsche Frau.
BRD, Drama, 88 min., 1969
Die Lethargie einer Gruppe gelangweilter junger Leute wird unterbrochen, als ein griechischer Gastarbeiter auftaucht und heftige Aggressionen auf sich zieht. Nach Fassbinders eigenem Bühnenstück in statischen Bildern inszeniert, die ständig von Enge, Stillstand und einer paralysierten Gesellschaft erzählen – für den jungen Filmemacher war dieses Frühwerk ein Meilenstein.
BRD, Drama, 120 min., 1979
1943. Während draußen die Bomben fallen, feiert Herrmann seine Hochzeit mit Maria. Sie sind eine Nacht lang zusammen, dann muss Herrmann an die Ostfront. Marie kämpft um ihr Glück, um ihren Mann, um ihren Job. Doch der Ehrgeiz verwandelt sie allmählich in ein Phantom von Erfolg und Wohlstand.
DE / AT, Drama, 110 min., 2022
Die Erwartungen an Elias sind hoch: Er soll nicht nur ein ausgezeichneter Schüler sein, sondern als Sohn der reichsten Großbauern im Zillertal auch bald den Hof und die Besitztümer übernehmen. Der Druck seiner Umgebung wird ihm zuviel und er verfällt in eine Depression, die ihn mehrere Wochen ans Bett fesselt.
DE / AT, Dokumentarfilm, 95 min., 2017
Co byste dělali, kdyby bylo postaráno o vaše živobytí? Základní nepodmíněný příjem byl ještě před několika lety považován za fantazmagorii. Dnes je tato utopie mnohem představitelnější než kdykoliv předtím – intenzivně je diskutována ve všech politických a vědeckých táborech. Snímek Oběd zdarma pro všechny zprostředkovává základní poznatky o této myšlence a hledá vysvětlení, možnosti a zkušenosti ohledně její realizace.
DE, Dokumentarfilm, 78 min., 2021
In BILDER (M)EINER MUTTER erzählt die Regisseurin das tragische Leben und Scheitern ihrer Mutter. Im Privaten sowie im Politischen reist der Film durch die Jahrzehnte und dokumentiert die innere Zerissenheit einer Frau, deren Suche nach Selbstverwirklichung exemplarisch für das Lebensgefühl einer westdeutschen Frauengeneration steht. Ein intimes Portrait und Zeitdokument im Kontext der Frauenemanzipation.
AT, Dokumentarfilm, 87 min., 2013
Wieviele sind zuviel? Und ist es überhaupt richtig, so zu fragen? Eines ist sicher: auf unserem Planeten werden wir ständig mehr. Vor 25 Jahren waren wir noch fünf Milliarden, heute sind wir schon sieben. Der renommierte österreichische Regisseur Werner Boote reist um die Welt und erforscht wie ein moderner Sokrates die Mythen und Fakten zur Überbevölkerung
CH, Dokumentarfilm, 109 min., 2022
Die Schweiz hat ein Problem: die Schwarzarbeit. Zehntausende Migrant*innen arbeiten im Lande illegal. Hautnah unterwegs mit den Arbeitsmarktinspektor*innen verzweifeln wir mit ihnen an der oft fast unlösbaren Aufgabe, das Gesetz in der Schweizer Arbeitswelt durchzusetzen und erfahren dabei von ihren persönlichen Schicksalen und Motivationen. Ein hochpolitisches Roadmovie.
BRD, Komödie / Drama, 112 min., 1976
Der Protagonist dieser bitter-sarkastischen schwarzen Komödie, der introvertierte Hysteriker Walter Kranz, der 1968 als „Dichter der Revolution“ gefeiert wurde, befindet sich in einer Schaffenskrise. Als er Jahre später ein Gedicht zustande bringt, entdeckt er, dass es sich um einen Text handelt, der um die Jahrhundertwende von dem Lyriker Stefan George geschrieben wurde – einem gut aussehenden Mann, der programmatisch die Realität vergaß und um sich herum das schuf, was wir heute eine virtuelle Welt nennen würden.
BRD, Drama / Romantisch, 93 min., 1974
Emmi, eine ältere Putzfrau, liebt und heiratet Ali, einen weit jüngeren Gastarbeiter aus Marokko. Emmis Verwandte und die Nachbarschaft reagieren mit Unverständnis, bis sie die Verwertbarkeit des Paars entdecken. Doch der Druck, der auf den beiden lastet, ist zu groß. Ein "Film über die Liebe, die eigentlich unmöglich ist, aber eben doch eine Möglichkeit". (Rainer Werner Fassbinder)
DE / AT, Dokumentarfilm, 2018
Wem vertrauen Sie, wenn es um Ihre Gesundheit geht? Ärzte gehören dazu, und das Gesundheitsministerium auch. Die wiederum verlassen sich auf die Weltgesundheitsorganisation. Was aber wäre, wenn das Vertrauen, das ihr Milliarden von Menschen weltweit schenken, gar nicht gerechtfertigt wäre?
AT, Dokumentarfilm, 94 min., 2015
Jede Stunde fällt ein Stück Regenwald so groß wie 300 Fußballplätze der Produktion von Palmöl zum Opfer. Trotzdem wird die Produktion, ebenso wie bei anderen gewinnbringenden Pflanzen, jedes Jahr weiter erhöht. Riesige Flächen Ackerland gelangen so in die Hände internationaler Agrar-Investoren – in Asien und Afrika, aber auch in Europa. Sind die Gesetzgeber der EU in der Lage, diesen Praktiken Einhalt zu gebieten oder verfolgen sie in Wirklichkeit andere Interessen?
DE, Dokumentarfilm, 88 min., 2021
Die Panama-Papers und das Ibiza-Video benennen nur zwei der wirkungsvollen Recherchen der Investigativabteilung der Süddeutschen Zeitung. Regisseur Daniel Sager konnte zwei Journalisten bei ihrer Arbeit begleiten und blickt „Hinter die Schlagzeilen“.
CH / CZ, Komödie / Roadmovie, 75 min., 2021
Der Enddreissiger Eugen führt ein sorgloses Bohème-Dasein in Prag, der Heimatstadt seines Vaters. Sein Musikklub ist sein Leben– bis dort ein Feuer ausbricht. Er kehrt in die Schweiz zurück, um Geld für die Renovierung aufzutreiben. Dabei wird er mit seiner Familie konfrontiert, allem voran der Lebenslüge seines Vaters und seiner reichen Tante, die ihr ganzes Erbe lieber für Waisenkatzen ausgibt.
DE, Dokumentarfilm, 89 min., 2021
An der Schwelle zum Erwachsenwerden und trans* – zwei syrische Schwestern suchen sich ihren Weg in der neuen Heimat Deutschland. Dieser Film erzählt nicht nur die bewegende Geschichte einer Familie, die trotz aller Nöte zusammenhält, sondern stellt auch die Frage nach der eigenen Identität. Ein coming-of-age Dokumentarfilm über den persönlichen Platz in der Gesellschaft.
DE, Drama, 94 min., 2020
Die 17-jährige Rebekka fühlt in ihrer heilen Dorfwelt seit dem Suizid ihres Bruders eine tiefe Leere. Über dessen besten Freund, Außenseiter Vincent, findet sie endlich einen Zugang zu ihrem Schmerz. Gegen den Widerstand ihrer Eltern entspinnt sich eine Liebesbeziehung, die gleichermaßen heilsam wie zerstörerisch ist.
DE, Drama / Sci-Fi, 107 min., 2021
Hyperland ist ein dystopischer ZDF-Film, in dem der Ruf eines jeden Menschen mess- und sichtbar ist. Dieser sogenannte Carma-Count entscheidet über den Wohnort, die Beliebtheit, die Karriere und vieles mehr. Als eine junge Frau namens Cee (Lorna Ishema), die als Künstler-Scout arbeitet, herausfindet, dass Reputationen manipuliert werden, gerät sie in Lebensgefahr.
DE, Drama, 109 min., 2021
Als Ivies Halbschwester Naomi plötzlich vor der Tür steht und mit ihr an die Beerdigung ihres gemeinsamen afrikanischen Vaters möchte, löst das in ihr eine Identitätskrise aus. In ihrem Spielfilmdebüt verarbeitet Sarah Blaßkiewitz eigene Erfahrungen als afrodeutsche Frau.
DE, Dokumentarfilm, 89 min., 2021
An der Schwelle zum Erwachsenwerden und trans* – zwei syrische Schwestern suchen sich ihren Weg in der neuen Heimat Deutschland. Dieser Film erzählt nicht nur die bewegende Geschichte einer Familie, die trotz aller Nöte zusammenhält, sondern stellt auch die Frage nach der eigenen Identität. Ein coming-of-age Dokumentarfilm über den persönlichen Platz in der Gesellschaft.
BRD, Komödie / Drama, 112 min., 1976
Der Protagonist dieser bitter-sarkastischen schwarzen Komödie, der introvertierte Hysteriker Walter Kranz, der 1968 als „Dichter der Revolution“ gefeiert wurde, befindet sich in einer Schaffenskrise. Als er Jahre später ein Gedicht zustande bringt, entdeckt er, dass es sich um einen Text handelt, der um die Jahrhundertwende von dem Lyriker Stefan George geschrieben wurde – einem gut aussehenden Mann, der programmatisch die Realität vergaß und um sich herum das schuf, was wir heute eine virtuelle Welt nennen würden.
BRD, Drama, 120 min., 1979
1943. Während draußen die Bomben fallen, feiert Herrmann seine Hochzeit mit Maria. Sie sind eine Nacht lang zusammen, dann muss Herrmann an die Ostfront. Marie kämpft um ihr Glück, um ihren Mann, um ihren Job. Doch der Ehrgeiz verwandelt sie allmählich in ein Phantom von Erfolg und Wohlstand.
DE, Dokumentarfilm, 78 min., 2021
In BILDER (M)EINER MUTTER erzählt die Regisseurin das tragische Leben und Scheitern ihrer Mutter. Im Privaten sowie im Politischen reist der Film durch die Jahrzehnte und dokumentiert die innere Zerissenheit einer Frau, deren Suche nach Selbstverwirklichung exemplarisch für das Lebensgefühl einer westdeutschen Frauengeneration steht. Ein intimes Portrait und Zeitdokument im Kontext der Frauenemanzipation.
DE, Dokumentarfilm, 88 min., 2021
Die Panama-Papers und das Ibiza-Video benennen nur zwei der wirkungsvollen Recherchen der Investigativabteilung der Süddeutschen Zeitung. Regisseur Daniel Sager konnte zwei Journalisten bei ihrer Arbeit begleiten und blickt „Hinter die Schlagzeilen“.
DE / AT, Drama, 110 min., 2022
Die Erwartungen an Elias sind hoch: Er soll nicht nur ein ausgezeichneter Schüler sein, sondern als Sohn der reichsten Großbauern im Zillertal auch bald den Hof und die Besitztümer übernehmen. Der Druck seiner Umgebung wird ihm zuviel und er verfällt in eine Depression, die ihn mehrere Wochen ans Bett fesselt.
CH, Dokumentarfilm, 109 min., 2022
Die Schweiz hat ein Problem: die Schwarzarbeit. Zehntausende Migrant*innen arbeiten im Lande illegal. Hautnah unterwegs mit den Arbeitsmarktinspektor*innen verzweifeln wir mit ihnen an der oft fast unlösbaren Aufgabe, das Gesetz in der Schweizer Arbeitswelt durchzusetzen und erfahren dabei von ihren persönlichen Schicksalen und Motivationen. Ein hochpolitisches Roadmovie.
BRD, Drama, 88 min., 1969
Die Lethargie einer Gruppe gelangweilter junger Leute wird unterbrochen, als ein griechischer Gastarbeiter auftaucht und heftige Aggressionen auf sich zieht. Nach Fassbinders eigenem Bühnenstück in statischen Bildern inszeniert, die ständig von Enge, Stillstand und einer paralysierten Gesellschaft erzählen – für den jungen Filmemacher war dieses Frühwerk ein Meilenstein.
BRD, Drama, 140 min., 1974
Effi Briest ist viel zu jung, als sie den ehrgeizigen Baron von Instetten heiratet. Die Begegnung mit Major Crampas bringt vorübergehend Abwechslung in ihr Leben. Jahre später erfährt der Baron von der längst beendeten Beziehung seiner Frau; es kommt zur Katastrophe. Fassbinder hält sich eng an die literarische Vorlage (Theodor Fontane), und entwickelt dennoch eine sehr eigenständige Bildsprache.
BRD, Drama / Romantisch, 93 min., 1974
Emmi, eine ältere Putzfrau, liebt und heiratet Ali, einen weit jüngeren Gastarbeiter aus Marokko. Emmis Verwandte und die Nachbarschaft reagieren mit Unverständnis, bis sie die Verwertbarkeit des Paars entdecken. Doch der Druck, der auf den beiden lastet, ist zu groß. Ein "Film über die Liebe, die eigentlich unmöglich ist, aber eben doch eine Möglichkeit". (Rainer Werner Fassbinder)
DE, Familienfilm, 107 min., 2001
Aktualisierte Neuverfilmung des berühmten Romans von Erich Kästner: Auf dem Weg von einem kleinen Ort an der Ostsee nach Berlin wird der zwölfjährige Emil Tischbein von einem Ganoven bestohlen. Nach der Ankunft verfolgt er den Täter und findet bald Unterstützung bei einer von der kleinen Pony Hütchen angeführten Kinderbande, die weitere Hilfe organisiert. Eine kaum noch überschaubare Kinderschar bringt den Dieb zur Strecke.
CH / CZ, Komödie / Roadmovie, 75 min., 2021
Der Enddreissiger Eugen führt ein sorgloses Bohème-Dasein in Prag, der Heimatstadt seines Vaters. Sein Musikklub ist sein Leben– bis dort ein Feuer ausbricht. Er kehrt in die Schweiz zurück, um Geld für die Renovierung aufzutreiben. Dabei wird er mit seiner Familie konfrontiert, allem voran der Lebenslüge seines Vaters und seiner reichen Tante, die ihr ganzes Erbe lieber für Waisenkatzen ausgibt.
AT, Dokumentarfilm, 94 min., 2015
Jede Stunde fällt ein Stück Regenwald so groß wie 300 Fußballplätze der Produktion von Palmöl zum Opfer. Trotzdem wird die Produktion, ebenso wie bei anderen gewinnbringenden Pflanzen, jedes Jahr weiter erhöht. Riesige Flächen Ackerland gelangen so in die Hände internationaler Agrar-Investoren – in Asien und Afrika, aber auch in Europa. Sind die Gesetzgeber der EU in der Lage, diesen Praktiken Einhalt zu gebieten oder verfolgen sie in Wirklichkeit andere Interessen?
AT, Dokumentarfilm, 87 min., 2013
Wieviele sind zuviel? Und ist es überhaupt richtig, so zu fragen? Eines ist sicher: auf unserem Planeten werden wir ständig mehr. Vor 25 Jahren waren wir noch fünf Milliarden, heute sind wir schon sieben. Der renommierte österreichische Regisseur Werner Boote reist um die Welt und erforscht wie ein moderner Sokrates die Mythen und Fakten zur Überbevölkerung
DE / AT, Dokumentarfilm, 2018
Wem vertrauen Sie, wenn es um Ihre Gesundheit geht? Ärzte gehören dazu, und das Gesundheitsministerium auch. Die wiederum verlassen sich auf die Weltgesundheitsorganisation. Was aber wäre, wenn das Vertrauen, das ihr Milliarden von Menschen weltweit schenken, gar nicht gerechtfertigt wäre?
DE / AT, Dokumentarfilm, 95 min., 2017
Co byste dělali, kdyby bylo postaráno o vaše živobytí? Základní nepodmíněný příjem byl ještě před několika lety považován za fantazmagorii. Dnes je tato utopie mnohem představitelnější než kdykoliv předtím – intenzivně je diskutována ve všech politických a vědeckých táborech. Snímek Oběd zdarma pro všechny zprostředkovává základní poznatky o této myšlence a hledá vysvětlení, možnosti a zkušenosti ohledně její realizace.