FESTIVAL
DEUTSCHSPRACHIGER
FILME

FESTIVAL
NĚMECKY MLUVENÝCH
FILMŮ

 
DAS FILMFEST 2022

PRAHA | 20.–26.10.
BRNO
| 02.–06.11.
OLOMOUC
| 01.–11.11.
ONLINE
| 16.–20.11.

Filme

Sektion: #RETROFASSBINDER

Eine Hommage an eine der bedeutendsten Figuren des deutschen Kinos. Rainer Werner Fassbinders vorzeitiger Tod jährt sich in diesem Jahr zum 40. Mal. Neben dem kolossalen, neu restaurierten Berlin Alexanderplatz zeigen wir auch Die Ehe der Maria Braun, völlig zurecht mit dem Silbernen Bären (1979) prämiert.

Berlin Alexanderplatz

BRD, Drama, 930 min., 1980

Berlin Alexanderplatz

Berlin Alexanderplatz ist der mit Abstand wichtigste und mit 930 Minuten auch längste Film von Rainer Werner Fassbinder (1945–1982). Fassbinders Berlin Alexanderplatz ist der zweite von insgesamt drei Versuchen, Alfred Döblins experimentellen Roman aus dem Jahr 1929 zu verfilmen. 

Fontane Effi Briest

BRD, Drama, 140 min., 1974

Fontane Effi Briest

Effi Briest ist viel zu jung, als sie den ehrgeizigen Baron von Instetten heiratet. Die Begegnung mit Major Crampas bringt vorübergehend Abwechslung in ihr Leben. Jahre später erfährt der Baron von der längst beendeten Beziehung seiner Frau; es kommt zur Katastrophe. Fassbinder hält sich eng an die literarische Vorlage (Theodor Fontane), und entwickelt dennoch eine sehr eigenständige Bildsprache.

Katzelmacher

BRD, Drama, 88 min., 1969

Katzelmacher

Die Lethargie einer Gruppe gelangweilter junger Leute wird unterbrochen, als ein griechischer Gastarbeiter auftaucht und heftige Aggressionen auf sich zieht. Nach Fassbinders eigenem Bühnenstück in statischen Bildern inszeniert, die ständig von Enge, Stillstand und einer paralysierten Gesellschaft erzählen – für den jungen Filmemacher war dieses Frühwerk ein Meilenstein. 

Lola

BRD, Drama, 113 min., 1981

Lola

1957 in einer deutschen Kleinstadt. Ihr eigentlicher Herrscher ist der Bauunternehmer Schuckert. Er hält sich in der „Villa Fink“, einem Nachtclub und Bordell für die „bessere Gesellschaft“, den Höhepunkt des Abends, die Barsängerin Lola, als Privathure. 

Die Ehe der Maria Braun

BRD, Drama, 120 min., 1979

Die Ehe der Maria Braun

1943. Während draußen die Bomben fallen, feiert Herrmann seine Hochzeit mit Maria. Sie sind eine Nacht lang zusammen, dann muss Herrmann an die Ostfront. Marie kämpft um ihr Glück, um ihren Mann, um ihren Job. Doch der Ehrgeiz verwandelt sie allmählich in ein Phantom von Erfolg und Wohlstand. 

Deutschland im Herbst

BRD, Dokumentarfilm, 26 min., 1977

Deutschland im Herbst

Eine Episode aus einem „Beitragsfilm“ zur angespannten gesellschaftlichen Situation im Jahr 1977, als die Aktivitäten der zweiten Generation der radikalen Terrorgruppe RAF in Deutschland auf dem Höhepunkt sind. „Wenn die Grausamkeit einen bestimmten Punkt erreicht, ist es egal, wer sie begeht. Mach einfach, dass es aufhört.“ 

Satansbraten

BRD, Komödie / Drama, 112 min., 1976

Satansbraten

Der Protagonist dieser bitter-sarkastischen schwarzen Komödie, der introvertierte Hysteriker Walter Kranz, der 1968 als „Dichter der Revolution“ gefeiert wurde, befindet sich in einer Schaffenskrise. Als er Jahre später ein Gedicht zustande bringt, entdeckt er, dass es sich um einen Text handelt, der um die Jahrhundertwende von dem Lyriker Stefan George geschrieben wurde – einem gut aussehenden Mann, der programmatisch die Realität vergaß und um sich herum das schuf, was wir heute eine virtuelle Welt nennen würden.

Angst essen Seele auf

BRD, Drama / Romantisch, 93 min., 1974

Angst essen Seele auf

Emmi, eine ältere Putzfrau, liebt und heiratet Ali, einen weit jüngeren Gastarbeiter aus Marokko. Emmis Verwandte und die Nachbarschaft reagieren mit Unverständnis, bis sie die Verwertbarkeit des Paars entdecken. Doch der Druck, der auf den beiden lastet, ist zu groß. Ein "Film über die Liebe, die eigentlich unmöglich ist, aber eben doch eine Möglichkeit". (Rainer Werner Fassbinder)

Sektion: DAS FILMFEST ONLINE

Nach den Vorführungen in den Kinos findet das Festival deutschsprachiger Filme DAS FILMFEST in diesem Jahr auch online statt. Neben einer Auswahl an Spiel- und Dokumentarfilmen aus dem diesjährigen Programm können sich Filmfans auf weitere Filme freuen, die es im Herbst nicht in die Kinos geschafft haben. Vom 16. bis 20. November stehen auf www.dasfilmfest.online aktuelle und preisgekrönte Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kostenlos zur Auswahl.

Fontane Effi Briest

BRD, Drama, 140 min., 1974

Fontane Effi Briest

Effi Briest ist viel zu jung, als sie den ehrgeizigen Baron von Instetten heiratet. Die Begegnung mit Major Crampas bringt vorübergehend Abwechslung in ihr Leben. Jahre später erfährt der Baron von der längst beendeten Beziehung seiner Frau; es kommt zur Katastrophe. Fassbinder hält sich eng an die literarische Vorlage (Theodor Fontane), und entwickelt dennoch eine sehr eigenständige Bildsprache.

Katzelmacher

BRD, Drama, 88 min., 1969

Katzelmacher

Die Lethargie einer Gruppe gelangweilter junger Leute wird unterbrochen, als ein griechischer Gastarbeiter auftaucht und heftige Aggressionen auf sich zieht. Nach Fassbinders eigenem Bühnenstück in statischen Bildern inszeniert, die ständig von Enge, Stillstand und einer paralysierten Gesellschaft erzählen – für den jungen Filmemacher war dieses Frühwerk ein Meilenstein. 

Die Ehe der Maria Braun

BRD, Drama, 120 min., 1979

Die Ehe der Maria Braun

1943. Während draußen die Bomben fallen, feiert Herrmann seine Hochzeit mit Maria. Sie sind eine Nacht lang zusammen, dann muss Herrmann an die Ostfront. Marie kämpft um ihr Glück, um ihren Mann, um ihren Job. Doch der Ehrgeiz verwandelt sie allmählich in ein Phantom von Erfolg und Wohlstand. 

Satansbraten

BRD, Komödie / Drama, 112 min., 1976

Satansbraten

Der Protagonist dieser bitter-sarkastischen schwarzen Komödie, der introvertierte Hysteriker Walter Kranz, der 1968 als „Dichter der Revolution“ gefeiert wurde, befindet sich in einer Schaffenskrise. Als er Jahre später ein Gedicht zustande bringt, entdeckt er, dass es sich um einen Text handelt, der um die Jahrhundertwende von dem Lyriker Stefan George geschrieben wurde – einem gut aussehenden Mann, der programmatisch die Realität vergaß und um sich herum das schuf, was wir heute eine virtuelle Welt nennen würden.

Angst essen Seele auf

BRD, Drama / Romantisch, 93 min., 1974

Angst essen Seele auf

Emmi, eine ältere Putzfrau, liebt und heiratet Ali, einen weit jüngeren Gastarbeiter aus Marokko. Emmis Verwandte und die Nachbarschaft reagieren mit Unverständnis, bis sie die Verwertbarkeit des Paars entdecken. Doch der Druck, der auf den beiden lastet, ist zu groß. Ein "Film über die Liebe, die eigentlich unmöglich ist, aber eben doch eine Möglichkeit". (Rainer Werner Fassbinder)

Satansbraten

BRD, Komödie / Drama, 112 min., 1976

Satansbraten

Der Protagonist dieser bitter-sarkastischen schwarzen Komödie, der introvertierte Hysteriker Walter Kranz, der 1968 als „Dichter der Revolution“ gefeiert wurde, befindet sich in einer Schaffenskrise. Als er Jahre später ein Gedicht zustande bringt, entdeckt er, dass es sich um einen Text handelt, der um die Jahrhundertwende von dem Lyriker Stefan George geschrieben wurde – einem gut aussehenden Mann, der programmatisch die Realität vergaß und um sich herum das schuf, was wir heute eine virtuelle Welt nennen würden.

Lola

BRD, Drama, 113 min., 1981

Lola

1957 in einer deutschen Kleinstadt. Ihr eigentlicher Herrscher ist der Bauunternehmer Schuckert. Er hält sich in der „Villa Fink“, einem Nachtclub und Bordell für die „bessere Gesellschaft“, den Höhepunkt des Abends, die Barsängerin Lola, als Privathure. 

Die Ehe der Maria Braun

BRD, Drama, 120 min., 1979

Die Ehe der Maria Braun

1943. Während draußen die Bomben fallen, feiert Herrmann seine Hochzeit mit Maria. Sie sind eine Nacht lang zusammen, dann muss Herrmann an die Ostfront. Marie kämpft um ihr Glück, um ihren Mann, um ihren Job. Doch der Ehrgeiz verwandelt sie allmählich in ein Phantom von Erfolg und Wohlstand. 

Deutschland im Herbst

BRD, Dokumentarfilm, 26 min., 1977

Deutschland im Herbst

Eine Episode aus einem „Beitragsfilm“ zur angespannten gesellschaftlichen Situation im Jahr 1977, als die Aktivitäten der zweiten Generation der radikalen Terrorgruppe RAF in Deutschland auf dem Höhepunkt sind. „Wenn die Grausamkeit einen bestimmten Punkt erreicht, ist es egal, wer sie begeht. Mach einfach, dass es aufhört.“ 

Berlin Alexanderplatz

BRD, Drama, 930 min., 1980

Berlin Alexanderplatz

Berlin Alexanderplatz ist der mit Abstand wichtigste und mit 930 Minuten auch längste Film von Rainer Werner Fassbinder (1945–1982). Fassbinders Berlin Alexanderplatz ist der zweite von insgesamt drei Versuchen, Alfred Döblins experimentellen Roman aus dem Jahr 1929 zu verfilmen. 

Katzelmacher

BRD, Drama, 88 min., 1969

Katzelmacher

Die Lethargie einer Gruppe gelangweilter junger Leute wird unterbrochen, als ein griechischer Gastarbeiter auftaucht und heftige Aggressionen auf sich zieht. Nach Fassbinders eigenem Bühnenstück in statischen Bildern inszeniert, die ständig von Enge, Stillstand und einer paralysierten Gesellschaft erzählen – für den jungen Filmemacher war dieses Frühwerk ein Meilenstein. 

Fontane Effi Briest

BRD, Drama, 140 min., 1974

Fontane Effi Briest

Effi Briest ist viel zu jung, als sie den ehrgeizigen Baron von Instetten heiratet. Die Begegnung mit Major Crampas bringt vorübergehend Abwechslung in ihr Leben. Jahre später erfährt der Baron von der längst beendeten Beziehung seiner Frau; es kommt zur Katastrophe. Fassbinder hält sich eng an die literarische Vorlage (Theodor Fontane), und entwickelt dennoch eine sehr eigenständige Bildsprache.

Angst essen Seele auf

BRD, Drama / Romantisch, 93 min., 1974

Angst essen Seele auf

Emmi, eine ältere Putzfrau, liebt und heiratet Ali, einen weit jüngeren Gastarbeiter aus Marokko. Emmis Verwandte und die Nachbarschaft reagieren mit Unverständnis, bis sie die Verwertbarkeit des Paars entdecken. Doch der Druck, der auf den beiden lastet, ist zu groß. Ein "Film über die Liebe, die eigentlich unmöglich ist, aber eben doch eine Möglichkeit". (Rainer Werner Fassbinder)

Veranstalter

Goethe Institut Österreichisches Kulturforum Schweizerische Eidgenossenschaft

Hauptpartner

Fond Budoucnosti

Partner

German Films FilmFernsehFonds Bayern Repräsentanz des Freistaats Bayern in der Tschechischen Republik FFA Ministerstvo kultury České republiky Präsenz Schweiz Kino Ponrepo Österreich Institut Brno DHL

Mit Kooperation

Kino Lucerna

Besonderer Dank

Kino Atlas No Art Olmützer Kulturtage Muzeum umění Olomouc

Medienpartner

Český rozhlas Vltava Radio Wave Radio 1 Express FM Deník N Česko-německá obchodní a průmyslová komora Proti šedi